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Empirische EBR-Studien

  Carlo Parietti
Kompetenzen von Fach- und Führungskräften für effizientere Europäische Betriebsräte

Eurocadres, der europäische Dachverband der Fach- und Führungskräfte, untersuchte mit finanzieller Unterstützung der EU die besondere Rolle der Fach- und Führungskräfte in der EBR-Arbeit. Die Projektergebnisse liegen seit Juli 2013 vor. Die Broschüre beschäftigt sich mit EBR-Vereinbarungen, der Zusammensetzung und Arbeitsweise von Euro-Betriebsräten, dem Unterrichtungs- und Anhörungsverfahren und der Koordinierung der EBR-Mitglieder untereinander.
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  Stefan Rüb/Hans-Wolfgang Platzer/Torsten Müller
Transnationale Unternehmensvereinbarungen
Zur Neuordnung der Arbeitsbeziehungen in Europa
Berlin 2011, 261 Seiten, € 18,90

Während der Gesetzgeber Europäische Betriebsräte noch auf Unterrichtung und Anhörung beschränkt, sind viele von ihnen bereits einen Schritt weiter. In zunehmendem Maß handeln sie europaweit Unternehmensvereinbarungen z. B. zu Arbeitssicherheit, Gewinnbeteiligung, vorausschauender Personalplanung oder die Rahmenbedingungen von Restrukturierungen aus. Diese im September 2011 publizierte Studie untersucht Verhandlungsprozesse und das Zusammenspiel von EBR und Gewerkschaften bei derartigen Vereinbarungen in zehn Unternehmen.
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  Harald Stöger
Abstieg oder Aufbruch?
Europäische Betriebsräte zwischen Marginalisierung und transnationalem Einfluß
Wien 2011, 216 Seiten, ISBN 978-3-643-50287-2, € 19,90

Im März 2011 ist diese Forschungsarbeit erschienen, die Rolle und Einflußmöglichkeiten des Europäischen Betriebsrates auf die Politik der Konzernleitung darstellt. Sie basiert auf einer empirischen Studie an der Universität Linz, die auch die internen Strukturen der EBR-Arbeit untersucht. Im Fokus standen EBR-Gremien in der Nahrungsmittelverarbeitung, der Bauindustrie, Papierherstellung, Stahl- und Automobilindustrie sowie der Pharmabranche. Ein eigenes Kapitel beleuchtet die gewerkschaftliche EBR-Betreuung, die durch wachsende Ressourcenprobleme und zunehmendes Engagement externer Berater gekennzeichnet ist.
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  Axel Hauser-Ditz/Markus Hertwig/Ludger Pries/Luitpold Rampeltshammer
Transnationale Mitbestimmung?
Zur Praxis Europäischer Betriebsräte in der Automobilindustrie
Frankfurt am Main 2010, 350 Seiten, ISBN 978-3-5933-9152-6, € 39,90

Seit 2007 läuft an der Ruhr-Universität Bochum ein Forschungsprojekt über Europäische Betriebsräte in der Automobilindustrie. Die Autoren beleuchten in ihrem jetzt vorliegenden Buch deren Arbeit und deren Struktur. Sie verdeutlichen insbesondere, welche Rolle die Europäischen Betriebsräte bei der Restrukturierung spielen.
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  Marina Patriarka/Christian Welz
Europäische Betriebsräte in der Praxis: Wichtigste Forschungsergebnisse
Dublin 2008, 24 Seiten, kostenlos

Diese Studie gibt einen knappen Überblick über den aktuellen Stand der EBR-Forschung. Darin finden sich nicht nur aktuelle Zahlen über die Verbreitung Europäischer Betriebsräte, sondern auch Themen wie Europäische Betriebsräte in den neuen EU-Mitgliedsstaaten, Herangehensweise bei transnationalen Restrukturierungen oder die Rolle Europäischer Betriebsräte beim Abschluß internationaler Rahmenabkommen werden behandelt.
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  Jeroen Beirnaert
Fallstudie der besten Praktiken in der Arbeitsweise von EBR
Brüssel 2006, 50 Seiten, kostenlos

Eine gute EBR-Vereinbarung garantiert nicht automatisch eine gute EBR-Arbeit. Von dieser Erkenntnis ausgehend untersucht der Autor praktische Aspekte in der Arbeit Europäischer Betriebsräte. Die Studie enthält eine Reihe von Unternehmensbeispielen, die die allgemeine EBR-Praxis, die Rolle des EBR bei Restrukturierungen, bei der EU-Osterweiterung sowie beim Abschluß internationaler Rahmenabkommen und Verhaltenskodizes beleuchten.
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  Europäischer Ford-Betriebsrat
Antizipierung des Wandels in der Automobilindustrie als Grundlage zukünftiger Handlungsstrategien in Europäischen Betriebsräten
Köln 2006, 46 Seiten, kostenlos

Wie kann sich ein Europäischer Betriebsrat in der Automobilindustrie auf den Wandel der ökonomischen und technologischen Rahmenbedingungen einstellen? Mit diesem Thema beschäftigte sich der Ford-EBR in einem von der Europäischen Union geförderten Projekt.
In einer Dokumentation hat er hierzu umfangreiche Informationen zusammengetragen: von den Zulieferbeziehungen über japanische Produktionssysteme bis hin zu den veränderten politischen Herausforderungen für die Automobilindustrie in der EU. Diese Dokumentation liegt in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache vor.
Download der Dokumentation (in deutscher Sprache)
     
  Jeroen Beirnaert
Analyse der Datenbank der Agentur für soziale Entwicklung "EBR-Vereinbarungen"
Brüssel 2006, 36 Seiten, kostenlos

In dieser Broschüre werden die Texte von mehr als 700 EBR-Vereinbarungen hinsichtlich verschiedener Merkmale statistisch ausgewertet: geltendes nationales Recht der EBR-Vereinbarung, Sitzungshäufigkeit, Zusammensetzung von EBR und Lenkungsausschuß, Themenkatalog der Unterrichtungs- und Anhörungsrechte, Kommunikationssystem des EBR, Hinzuziehung von Sachverständigen, Schulungsansprüche, Vertraulichkeitsklauseln.
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  Hermann Kotthoff
Lehrjahre des Europäischen Betriebsrates
Zehn Jahre transnationale Arbeitnehmervertretung
Berlin 2006, 184 Seiten, ISBN 3-8360-8671-9, € 14,90

Wie stark prägt das deutsche Mitbestimmungsmodell die EBR-Arbeit? Dies war eine der Leitfragen von Prof. Dr. Hermann Kotthoff in einem Forschungsprojekt, dessen Ergebnisse seit Juli 2006 als Buch vorliegen. Der Autor zieht darin eine Zwischenbilanz der zehn Jahre seit Inkrafttreten der EBR-Gesetzgebung, die er als "Lehrjahre" des EBR bezeichnet. Die Befragungen deutscher und nicht-deutscher EBR-Mitglieder, Gewerkschaftssekretäre und Personalmanager in zwölf Unternehmen zeigen, daß es "den" Europäischen Betriebsrat nicht gibt, sondern fünf verschiedene Typen.
Die fünf EBR-Typen      → Online-Bestellung
     
  Hermann Kotthoff
EU-Osterweiterung: die aktuelle Herausforderung für den Europäischen Betriebsrat
Erste Basiskontakte zwischen West und Ost
Eine Kurzrecherche im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung und der Otto-Brenner-Stiftung
Düsseldorf 2005, 63 Seiten, Arbeitspapier 109 der Hans-Böckler-Stiftung, € 10,-

Diese Studie untersucht in 14 Konzernen, wie die ersten Kontakte zwischen West und Ost abgelaufen sind: von der Kontaktaufnahme über die erste EBR-Sitzung über den Umgang mit der Frage der Lohnunterschiede bis hin zum Mehrwert des EBR für die Delegierten aus den EU-Beitrittsländern. Prof. Dr. Hermann Kotthoff - bekannt für seine recht eingängigen Formulierungen - beschreibt konkrete Einzelfälle, in denen die Erweiterung des EBR gut oder auch weniger gut bis überhaupt nicht funktioniert hat und woran es lag. Ein weiterer Schwerpunkt der Studie ist die Betriebsverfassung in Tschechien und der Slowakei.
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  Detlef Traum
Europäische Betriebsräte
Eine empirische und theoretische Analyse aus der Perspektive der Systemtheorie
München/Mering 2005, 337 Seiten, broschiert, ISBN 3-87988-985-6, € 32,80

Diese im November 2005 erschienene Dissertation stellt Einschätzungen und Analysen bisheriger EBR-Forschung sowie Befragungen des Autors in fünf Unternehmen in Bezug zum wissenschaftlich-theoretischen Rahmen der Systemtheorie. Die "Bindungslosigkeit internationaler Unternehmen" werden ebenso wie auch die Debatte um den "Shareholder Value" untersucht. Besonders interessant sind die fünf Fallbeispiele über die praktische EBR-Arbeit, vor allem über die Kommunikation innerhalb des Gremiums.
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  Wolfgang Lecher/Hans-Wolfgang Platzer/Stefan Rüb/Klaus-Peter Weiner
Verhandelte Europäisierung
Die Einrichtung Europäischer Betriebsräte - Zwischen gesetzlichem Rahmen und sozialer Dynamik, Baden-Baden 2001, 242 Seiten, broschiert, ISBN 3-7890-7051-3, € 31,-
(Schriften der Hans-Böckler-Stiftung, Band 48)

Anders als in den Jahren zuvor werden Europäische Betriebsräte seit 1996 aufgrund Artikel 5 und 6 der EBR-Richtlinie gebildet: ein "Besonderes Verhandlungsgremium" erarbeitet mit der Konzernleitung eine unternehmensspezifische EBR-Vereinbarung. Die Studie analysiert dieses Verfahren auf der Grundlage von Fallstudien und Umfragedaten in fünf Branchen in Frankreich, Italien, Großbritannien und Deutschland. Weiterhin legt das Forschungsteam eine Gesamtbilanz der bisherigen quantitativen und qualitativen EBR-Entwicklungen sowie der Wirkungsweise der EBR-Richtlinie vor.
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  Mark Carley/Paul Marginson
Verhandlungen zur Einsetzung Europäischer Betriebsräte
Eine vergleichende Untersuchung der Vereinbarungen nach Artikel 6 und Artikel 13
Dublin/Luxemburg 2000, 78 Seiten, broschiert, ISBN 92-897-0016-5, € 21,40

In dieser Studie wird der Inhalt von 71 seit September 1996 geschlossenen Vereinbarungen nach Artikel 6 der EBR-Richtlinie mit 386 vor Inkrafttreten dieser Richtlinie ausgehandelten "freiwilligen" Vereinbarungen nach Artikel 13 verglichen. Die Untersuchung wurde von der Europäischen Kommission und der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen gemeinsam publiziert.
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  Wolfgang Lecher/Hans-Wolfgang Platzer/Stefan Rüb/Klaus-Peter Weiner
Europäische Betriebsräte - Perspektiven ihrer Entwicklung und Vernetzung
Eine Studie zur Europäisierung der Arbeitsbeziehungen
Baden-Baden 1999, 166 Seiten, broschiert, ISBN 3-7890-6065-8, € 25,-
(Schriften der Hans-Böckler-Stiftung, Band 40)

Auf der Basis eines qualitativen Vergleichs von jeweils fünf Europäischen Betriebsräten im Bankensektor, bei Versicherungsunternehmen und in der Lebensmittelindustrie sowie der Analyse einer möglichen branchenbezogenen Vernetzung leistet diese Studie einen Beitrag zur empirischen Grundlagenforschung. Ziel der Autoren war es, die Vielfalt der Entwicklung Europäischer Betriebsräte typologisch zu erfassen und zu interpretieren.
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  Wolfgang Lecher/Bernhard Nagel/Hans-Wolfgang Platzer
Die Konstituierung Europäischer Betriebsräte - Vom Informationsforum zum Akteur?
Eine vergleichende Studie von acht Konzernen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien, Baden-Baden 1998, 290 Seiten, broschiert, ISBN 3-7890-5293-0, € 42,-
(Schriften der Hans-Böckler-Stiftung, Band 35)

Vier Jahre nach Inkrafttreten der EBR-Richtlinie ging die Forschungsgruppe der Frage nach, wie Europäische Betriebsräte bislang in der betrieblichen Praxis angenommen worden sind. Hierzu untersuchte sie Konzerne der Metall- und Chemiebranche in Großbritannien, Italien, Frankreich und Deutschland. Ihr Augenmerk galt insbesondere dem Verhältnis des EBR zur Konzernleitung, der Verbindung von EBR und nationaler Arbeitnehmervertretung sowie der Kooperation zwischen EBR und Gewerkschaften.
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